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11 GRI-Index und Testat Engagierter Bürger Fairer Partner Verantwortungsvoller Banker Humanvermögensbericht Nachhaltigkeitsmanagement Übersicht Vorwort Über die RZB AG Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB AG) wurde im Jahr 1927 – damals noch Girozentrale der österreichischen Genossenschaften – als Liquiditätsausgleichsstelle der landwirtschaftlichen Genossenschaften Österreichs gegründet. Über die börsengelistete Tochter RBI AG verfügt die RZB AG über eines der größten Bankennetzwerke in Zentralund Osteuropa (CEE). Die RZB AG hielt Ende 2016 rund 60,7 Prozent der RBI-Aktien, die verbleibenden rund 39,3 Prozent befanden sich im Streubesitz. Die RBI AG ist in einigen der national und international wichtigsten Indizes, so etwa dem ATX und dem EURO STOXX Banks, vertreten. Des Weiteren ist sie als eines von nur 20 Unternehmen im ersten österreichischen Nachhaltigkeitsindex der Wiener Börse, dem VÖNIX, enthalten. Die RZB AG selbst stand überwiegend im Besitz der acht Raiffeisen-Landeszentralen und war gemäß Bankwesengesetz deren Zentralinstitut. Mit der rückwirkend per 30. Juni 2016 umgesetzten Verschmelzung zwischen RZB AG und RBI AG wird Letztere im Zuge der Gesamtrechtsnachfolge die Rolle des Zentralinstituts der RBG einnehmen. Über den RBI-Konzern Der RBI-Konzern ist in seinen Heimmärkten Österreich und CEE eine der führenden Bankengruppen. Er ist seit über 25 Jahren in CEE tätig und gilt daher als Vorreiter in der Region. Heute verfügt der RBI-Konzern in 14 CEE-Märkten über ein engmaschiges Netzwerk an Tochterbanken, Leasinggesellschaften und zahlreichen spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen. Als Universalbank zählen die Unternehmen des RBI-Konzerns in mehreren Ländern zu den Top-5-Bankinstituten. Unterstützt wird diese Rolle durch die Marke Raiffeisen, die zu den bekanntesten Marken der Region zählt. Als voll integrierte Corporate- und Retail-Bankengruppe ist der RBI-Konzern in CEE sehr gut positioniert. In Österreich ist die RBI AG eine der führenden Kommerz- und Investmentbanken. Sie betreut vor allem österreichische, aber auch internationale Kunden sowie multinationale Großunternehmen, insbesondere solche, die in CEE tätig sind. Insgesamt beschäftigte der RBI-Konzern zum Jahresende 2016 rund 50.000 Mitarbeiter. Diese betreuten rund 14,1 Millionen Kunden in mehr als 2.500 Geschäftsstellen, der Großteil davon jeweils in CEE. Verschmelzung von RZB AG und RBI AG Nach einer eingehenden Evaluierungsphase beschlossen die Vorstände und die Aufsichtsräte der RZB AG und RBI AG am 5. Oktober 2016 grundsätzlich die Verschmelzung der RZB AG mit der RBI AG. Die Eintragung der Verschmelzung im Firmenbuch erfolgte am 18. März 2017. Zielsetzung der Zusammenführung war die Vereinfachung der Konzernstruktur und die Anpassung der Gruppe an die erhöhten regulatorischen Anforderungen. Dabei wurde weiter auf das bewährte Geschäftsmodell gesetzt. Die Organisation wurde damit optimal für die kommenden Herausforderungen aufgestellt. Dazu zählen beispielsweise das geänderte Marktumfeld, die im Zuge der Finanzkrise gestiegenen Anforderungen an die Kapitalausstattung, die strengeren Vorgaben und Bankenabgaben in zahlreichen Ländern Zentral- und Osteuropas. Die Stärken des fusionierten Instituts knüpfen an das bisher Erreichte an. Der Fokus wird weiterhin auf langfristig angelegten Kundenbeziehungen in den jeweiligen Märkten liegen. Konsequent an den Bedürfnissen der Firmenkunden ausgerichtete Lösungen auf Basis des lokalen Marktzugangs und des weitreichenden Netzwerks sowie ein umfassendes Multi-Kanal-Angebot für Privatkunden in CEE tragen zum Selbstverständnis einer kundenorientierten Universalbank bei. Weitere Details entnehmen Sie bitte den Geschäftsberichten der RZB-Gruppe (Seite 8 ff) und des RBI-Konzerns (Seite 12 ff).


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