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entsteht ein gemeinsames Wertschöpfungssystem. Die Aktionäre der RBI AG üben ihre Rechte gemäß dem Prinzip
„eine Aktie, eine Stimme“ durch Abstimmung in der Hauptversammlung aus. Alle Aktionäre sind vollkommen
gleichberechtigt und können ihr Stimmrecht selbst oder durch Bevollmächtigte ausüben.
Unseren Aktionären gegenüber haben wir selbstverständlich eine große Verantwortung. Deshalb ist das Optimieren
des Shareholder Values Teil unserer Unternehmensvision. Dabei geht es nicht um eine kurzfristige Wertsteigerung.
Eine gute Rentabilität, mit der wir in der Lage sind, aus eigener Kraft Eigenkapital aufzubauen, und eine langfristig
profitable Entwicklung der RBI kommen nicht nur den Eigentümern und Aktionären, sondern auch allen anderen
Stakeholdern zugute. Sie sichern unsere gemeinsame Existenz.
Dialog und Information
Zum Einbinden unserer Stakeholder verwenden wir eine breite Palette an Dialogformen wie Internet, Intranet,
Blogs, Workshops und Dialogveranstaltungen, Befragungen, Expertengespräche, Trainings und die Beteiligung
an lokalen, nationalen und internationalen Nachhaltigkeitsdialogen und -initiativen.
Um möglichst viele Anspruchsgruppen zu erreichen, führen wir regelmäßig umfangreiche Stakeholder-Befragungen
durch. Die letzte Stakeholder-Befragung erfolgte im Sommer 2018. Über 800 Stakeholder nützten die Gelegenheit,
mit uns gemeinsam die für die RBI wesentlichen Themen erneut zu priorisieren (siehe Seite 26 f.).
Die Ergebnisse der Stakeholder-Befragungen spiegeln sich in unserer Wesentlichkeitsanalyse wider und fließen
ebenso wie die Ergebnisse aus Fokusgruppen, Expertengesprächen und dem jährlichen Stakeholder Council in
unser Nachhaltigkeitsmanagement ein.
Für unser jährlich stattfindendes Stakeholder Council ist die Wesentlichkeitsanalyse ein wichtiger Baustein. Auf diese
Weise können gezielt jene Themen ausgewählt werden, die wir vertiefend mit unseren Stakeholdern diskutieren.
Beim Stakeholder Council und im Rahmen unserer Berichterstattung informieren wir über erreichte Fortschritte in unserer
Nachhaltigkeitsleistung. Unser Anspruch ist es, transparent die wichtigsten Erwartungen und Empfehlungen der
Stakeholder an uns sowie unsere Reaktionen und Maßnahmen offen zu legen. Auch hier gilt, dass wir uns gezielt
auf jene Themen und Aspekte konzentrieren, die von uns und den Anspruchsgruppen als wesentlich erkannt wurden.
Formen der Einbindung und ausgewählte Dialogformate
Raiffeisen Bank International | Nachhaltigkeitsbericht 2018
Management Übersicht Vorwort
von Nachhaltigkeit
Verantwortungsvoller
Banker
Fairer Partner –
Human Resources
Fairer Partner –
Betriebsökologie
Engagierter
Bürger
GRI-Inhaltsindex
und Prüfbericht
Information Dialog und Konsultation Partizipation
Ziele: Schaffen von Transparenz, Ziele: Offener Austausch und Dialog Ziele: Aktive Beteiligung,
Informationsbereitstellung zu Perspektiven, Erwartungen Zusammenarbeit, Initiativen setzen,
und Lösungsmöglichkeiten, Projekte realisieren
Zuhören und Lernen
Nachhaltigkeitsbericht nach GRI Standards
UNGC-Bericht „Communication
on Progress“
Teilnahme am CDP (ehemals
Carbon Disclosure Project)
Nachhaltigkeitsinformationen
über Unternehmens-Homepage
Externe und interne Kommunikation (z. B.
regelmäßige Beiträge im Mitarbeiter-
magazin INSIDE) sowie Öffentlichkeitsarbeit
Teilnahme an Nachhaltigkeitsratings
von Agenturen (z. B. ISS oekom research,
Sustainalytics, Vigeo-EIRIS)
Beiträge in Fachbüchern
Stakeholder Council
Fokusgruppen
Umfragen und Erhebungen zu Nachhaltigkeitsthemen
(z. B. Online-Befragungen)
eLearning Tool (interne
Nachhaltigkeitsschulung)
Social Media (Facebook RNI, Raiffeisen-
interner Blog für Nachhaltigkeit und
unternehmerische Verantwortung)
Anlassbezogene Dialoge mit politischen
Entscheidungsträgern sowie diverse
Fachvorträge (z. B. an Universitäten)
Hosten von Veranstaltungen
(z. B. ICEP-Konferenzen)
Aktives Initiieren von Nachhaltigkeits-
maßnahmen (z. B. über die RNI)
Mitarbeit in nationalen Initiativen
(z. B. respACT)
Mitarbeit in internationalen Initiativen
(z. B. UNEP FI, UNGC, EACB, VfU)
Unterstützen von Projekten
(z. B. Kooperationen mit Fachhochschulen
und Universitäten wie etwa Studentenworkshops
mit oikos Vienna)
Einbinden von externen Anspruchgruppen
in unternehmensinterne Gremien
(z. B. im Nachhaltigkeitsrat)
Reguläre Meetings (z. B. Group-Meeting)