122 Betriebsökologie in den Netzwerkbanken In allen Netzwerkbanken werden bereits die gruppenweit gültigen, umweltrelevanten Vorgaben umgesetzt. Dies betrifft neben dem Code of Conduct v. a. das Reporting über „mona“ (gruppenweites webbasiertes Monitoringtool für Nachhaltigkeit) sowie die Lieferanten- befragung. Nachstehend werden gesonderte Maßnahmen einzelner Netzwerkbanken im Umweltbereich angeführt. Zentraleuropa (CE) Die Raiffeisenbank a.s. in der Tschechischen Republik prüft beim Einkauf ihre Produkte bzw. Lieferanten nach ökologischen Kriterien. Südosteuropa (SEE) Die Raiffeisen BANK dd Bosna i Hercegovina plant in den nächsten Jahren eine Gebäudezertifizierung. Die Auswahl der Lieferanten erfolgt seit dem Jahr 2016 auch unter dem Aspekt einer vorliegenden ISO-Zertifizierung. Die Raiffeisenbank (Bulgaria) EAD fordert seit dem Jahr 2013 von ihren Lieferanten, als Teil des Auswahlverfahrens, Bescheinigungen in Bezug auf ökologische bzw. soziale Normen nach ISO 9001:2008, ISO 14001:2004 und ISO 18001:2008. Unternehmen mit diesen Zertifikaten werden bevorzugt. 50 Prozent der größten Lieferanten verfügen über zumindest eines dieser Zertifikate. Weitere Maßnahmen wurden getroffen, um den Einkauf nachhaltiger zu gestalten, wie z. B. die Reduktion der Häufigkeit der Lieferungen. Die Raiffeisenbank (Bulgaria) EAD hat zudem eine eigene CSR Policy. Die Raiffeisen Bank S.A. in Rumänien stellt sicher, dass Lieferanten, die Produkte mit Umweltrisiken anbieten, über eine Umwelt-Policy und Recycling-Verträge mit spezialisierten Anbietern verfügen. © Paula Winkler Susan Dreyer, Director Corporate Engagement Europe, CDP „CDP hat es sich zur Aufgabe gemacht, den globalen Herausforderungen des Klimawandels, der drohenden Wasserarmut und der Abholzung der Wälder entgegenzuwirken. Über unsere Transparenzplattform berichten heute 5.800 Unternehmen weltweit ihre Strategien, Risiken, Chancen, Ziele und Maß- nahmen in diesen drei Bereichen an ihre Haupt-Stakeholder und die Öffentlichkeit. Auf Basis dieser Daten und der CDP-Scores können Investoren sowie Unternehmen bei der Lieferantenauswahl Ent- scheidungen auf Grund einer besseren Informationsgrundlage bezüglich materieller Klimarisiken treffen. Die Raiffeisen Bank International erzielt seit mehreren Jahren sehr gute Ergebnisse in unseren Bewertungen. Im letzten Jahr schaffte sie es zum bereits vierten Mal in Folge auf unsere Climate A-Liste und gehört damit zu den klimafreundlichsten Finanzunternehmen weltweit. In Österreich ist die RBI eines von nur insgesamt zwei Unternehmen, die 2016 diesen Status erreicht haben. Die RBI ist somit ein Vorreiter beim Management ihres Impacts auf das Klima und zeigt, dass und wie Finanzinstitutionen ihre Rolle gegenüber dieser globalen Herausforderung ernst nehmen können.” zitat
ebook_RBI_NHBericht2016
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