6 | Valida Vorsorge Management
CEO Martin Sardelic blickt auf ein erfolgreiches Bilanzjahr 2017 zurück – vor allem,
was die Performance betrifft.
Was war aus Sicht der Kunden im Bilanzjahr
2017 wesentlich?
Unsere Kunden profitieren von unserer starken
Performance sowie von unserer schlanken Kostenstruktur.
Dies bestätigt auch die aktuelle Studie des unabhängigen
Versicherungsmaklers und Beraters GrECo.
Dabei wurde verglichen, bei welcher Vorsorgekasse
Arbeitnehmer seit 2003 das höchste Guthaben generieren
konnten – unter Berücksichtigung von Kosten und
Performance der einzelnen Kassen. Wir belegen dabei
den ersten Platz. Mit 3 Prozent Performance in 2017 bei
100-prozentiger Kapitalgarantie sind wir auch im letzten
Jahr der Branchen-Primus. In der Pensionskasse positionieren
wir uns laut Mercer-Analyse mit 8,99 Prozent
Performance in der Kategorie ‘dynamische Veranlagung‘
ebenfalls auf Platz Eins.
Welche Maßnahmen setzen Sie, um diese
herausragenden Performance-Werte zu stabilisieren
und die bestmögliche Performance
für Ihre Kunden zu erzielen?
Wir haben mit Jahresbeginn ein neues Investmentkonzept
– Liability Driven Investment (LDI) – implementiert. LDI ist
eine ganzheitliche Steuerung der Kapitalanlage durch dessen
Umsetzung wir im Spitzenfeld internationaler auf finanzielle
Vorsorge spezialisierter Gesellschaften stehen. Unser
Ziel lautet, die laufenden Leistungen der Pensionskasse
und die Guthaben unserer Kunden in der Abfertigung Neu
langfristig zu stabilisieren.
Die Vorsorgekasse feiert heuer ihr 15-jähriges
Jubiläum. Was waren die Highlights?
Wir können in der Tat auf eine langjährige
Erfolgsgeschichte zurückblicken. Seit unserem
Bestehen zählen neben unserer exzellenten, überdurchschnittlichen
Performance auch unser ständiges
Wachstum sowie die zahlreichen Bestätigungen und
Auszeichnungen für unser Nachhaltigkeitsengagement
zu den Highlights. Und natürlich das großartige
Abschneiden in der jüngsten GrECo-Studie.
Welche gesetzlichen Reformen sind notwendig,
damit die betriebliche Vorsorge für den
Kunden attraktiver wird?
Wir setzen uns dafür ein, dass in Österreich das
international übliche „EET-Modell“ (exempt-exempt-tax)
auch bei den Eigenbeiträgen in die Pensionskasse
umgesetzt wird. Der Grundgedanke dabei ist, die
Einzahlungs- sowie die Veranlagungsphase steuerfrei
– also „exempt“ – zu gestalten und die Besteuerung
in die Auszahlungsphase, also die Pension, zu verschieben.
Derzeit haben wir in Österreich ein
Mischsystem: Während die Arbeitgeberbeiträge frei
von Einkommenssteuer und Sozialversicherungspflicht
sind, können die Arbeitnehmer ihre Beiträge nicht steuerfrei
leisten.
„In der Vorsorgekasse sind wir mit 3
Prozent Performance der Branchen-Primus“
Mag. Martin Sardelic, CEO der Valida Holding AG