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Zukunftsperspektiven und
Nachhaltigkeitsprogramm
Umweltschutz gehört zusammen mit der Ressourcenschonung und der Mobilität zu den Megatrends in diesem
Jahrhundert und verändert das Bewusstsein und Verhalten der Menschen und Unternehmen auf vielfältige Weise.
Das übergeordnete Ziel der internationalen Klimapolitik, welches in der UN-Klimakonferenz in Paris (COP21) im
Dezember 2015 beschlossen wurde und im Oktober 2016 in Kraft getreten ist, beschreibt die Begrenzung der
globalen Erwärmung auf unter 2 °C, was im Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen des Intergovernmental
Panel on Climate Change (IPCC) und der Agenda 2030 steht.
Zentrale Aufgabe im Management der Umweltentwicklungen ist für die RBI, einen Beitrag zum Erreichen des
Pariser Klimaziels zu leisten. Dazu gehört auch das Erkennen der strategisch wesentlichen Bereiche Energieverbrauch
und Mobilität. In Zeiten dynamischer und regulatorisch bedingter Umweltentwicklung müssen in der
strategischen Analyse die wesentlichen umweltbezogenen Chancen und Risiken von Unternehmen ebenso berücksichtigt
werden. Zu diesen zählen für die RBI vor allem wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Veränderungen,
Veränderungen des Marktes sowie Veränderungen in der Lieferkette. Gegebenenfalls bedarf es einer
Anpassung der Umweltziele und -maßnahmen.
Unterstützend wirken sich die Schwerpunkte der EU im Bereich der erneuerbaren Energie und Energieeffizienz
aus, da diese Themen auch für die RBI eine große Bedeutung haben. Sie werden, neben Innovationsprogrammen
zum Verringern des Kohlendioxidausstoßes, der Schlüssel zum Erreichen der gesetzten betriebsökologischen
Umweltziele sein.
Die RBI hat bereits vor vielen Jahren für den gesamten Konzern Umweltziele festgelegt. Diese wurden auf Grund
der dynamischen Entwicklungen im Jahr 2016 an das 2 °C-Ziel der COP21 für einen langfristigen Zeitrahmen
bis 2050 angepasst. In den kommenden Jahren werden die von der RBI festgelegten Klimaziele weiterverfolgt.
Raiffeisen Bank International | Nachhaltigkeitsbericht 2018